Samstag, 23. Dezember 2017

1. Rauhnacht - Arbeitswelten

Bin auf Arbeit, sitze aber in einem Raum allein, damit ich die anderen nicht anstecken kann mit meiner Meinung.
Finde es nicht schlimm, weil es eh nur noch ein paar Tage sind.
Es kommen Kunden rein, die zu S. wollen.
Es sind zwei Frauen und ein Mann, alle tragen dreiviertellange Leinenmäntel in naturfarben. (ev. Schweizer)
Ich unterhalte mich mit ihnen recht sachspezifisch über Projekte.
Dann wuselt S. herein und holt sie, während er mir seinen Wutblick im roten Gesicht zuwirft, den er die letzten Monate hauptsächlich für mich hatte.
Eine der Frauen bleibt aber bei mir und wir setzen uns raus in eine Art Gastgarten und unterhalten uns weiter. Sie sieht aus wie eine Mischung von Merryl Streep und Tilda Swinton.
Sie ist sehr interessiert an dem, was ich über manches in der Branche zu sagen habe, auch über die Durchführung von Projekten, etc.
Auf ihre Nachfrage, warum ich nur da am PC hocke und telefoniere, meine ich es hat halt was damit zu tun, dass ich nur einen Hauptschulabschluß habe und dass es eben nicht interessiert, wenn man trotzdem klüger ist, sich weiter gebildet hat, etc.
Irgendwann sind Stunden in unseren Gesprächen vergangen, wir gehen wieder ins Büro.
Mein Arbeitsplatz in dem Raum ist weg. Der PC ist zerlegt, Tisch und Stuhl sind weg.
Es ist mir egal, weil ich ja sowieso nur noch ein paar Tage da wäre.
Meine Gesprächspartnerin geht ihre zwei Kolleg_innen suchen, und ich muß auf die Toilette.
In der Toilette gibts keine Einzelkabinen.
Wie Pissoirs stehen alle Klomuscheln nebeneinander an den Wänden aufgereiht. 5 Stück.
J. ist an einem der Klos am rumwerkeln.
Ich muß aber so dringend, dass es mir egal ist, und ich gehe zu dem von ihm am weitesten entfernten.
Es ist aber bis oben mit Wasser voll und ich wende mich einem anderen zu. Dasselbe - voll mit Wasser. Und zwar alle.
Das hat damit zu tun, dass das, an dem J. rumwerkt, verstopft ist. Zugekackt bis oben.
Ich frage "Was ist hier denn los?". Werde - wie üblich - ignoriert. Keine Antwort, kein Blick, nichts.
Da kommt meine Gesprächspartnerin auch in die Toilette, als ich nochmals frage, wie das passiert ist.
Dieses Mal bekomme ich Antwort. Es hätte jemand mit böser Absicht das Klo dichtgeschissen. Und man wüßte ja, wer in der Firma soviel aufs Klo rennen würde, spielt er auf meinen Reizdarm an.
Meine Erwiderung, ich wäre seit Stunden nicht hier gewesen, sondern mit der Kundin woanders, wird wütend weggeschnauft und als Lüge hingestellt.
Die Kundin bestätigt es und findet es nicht gut, wie hier mit Angestellten umgegangen wird. Sie verläßt mit mir die Toilette.
Meine Gesprächspartnerin spricht mit ihren Kolleg_innen scheinbar in Bezug auf den Auftrag, wegen dem sie gekommen waren. Ich soll mitkommen.

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Freitag, 7. April 2017

Die D'vuu verbrennen einen Asteroiden

Es ist Nacht, wir sind drinnen.
Sind riesige Fenster, dadurch kann man ganz wunderbar in den Nachthimmel sehen.
Dort erscheinen Zeichen. In pastellfarbigen Regenbogenfarben, aber so leuchtend wie Blitze.
Deswegen sagen auch alle, dass es bloß Blitze sind. Ein Naturphänomen.
Ich behaupte, es sind Zeichen, dass es eine Schrift ist.
Meine Oma ist auch da, und beharrt auch auf der Blitztheorie.
Dann lösen sich aus den Zeichen einzelne und es sind Flugobjekte in pastellenen Regenbogenfarben.
Es schaut aber niemand hin.
Da ist ein Asteroid, der wird angezündet und brennt in pastellregenbogenfarbigem Feuer, während er zur Erde stürzt und einen pastellregenbogenfarbigen Einschlagspilz verursacht. Okay, da herrschen mehr dunkle Violettöne vor.
Die alles zerstörende Luftdruckwelle, mit der ich rechne, kommt nicht. Was mich erleichtert, jedoch auch verwundert. Bei der Aufschlagsstelle gabs auf jedenfall Tote.
Ich sehe nach oben in den Himmel und schreie "Jetzt wollen sie den Mond anzünden". Dann fliegen jedoch die Flugobjekte der D'vuu dort wieder weg und lassen den Mond in Ruhe.
Sie fliegen jetzt immer tiefer und überall um uns rum. Da sie die Form und Größe ändern können, sehen sie immer wieder anders aus, nur dass sie eben opalisieren. Auf weiß alle Regenbogenfarben in Pastell.
Hinter uns fliegt ein Doppeldecker in die Scheune und zwischen uns durch.
Sieht ganz original aus, bis eben auf die Pastellfarben.
Warum beachtet eigentlich kaum jemand, dass die hier sind?
Was machen die D'vuu hier? Sie sind auch nicht so übermäßig an uns interessiert.
Zumindest scheint es so. Ich bin zwiespältig, ich trau dem nicht ....

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was ich noch sagen wollte ...

Der Mensch hat keinen von seiner Seele getrennten Körper. Denn was der Körper genannt wird, ist nur ein Teil der Seele, der von den fünf Sinnen wahrgenommen wird, den Hauptzugängen der Seele innerhalb der Zeitlichkeit. William Blake (1757 - 1827)

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