Samstag, 17. März 2012

Notiz an mich

Was habe ich gesucht, als ich mich auf dem Weg zu ihm begeben habe?
Habe ich wirklich geglaubt, mich so 'glücklicher' zu fühlen?
Tatsächlich geht es mir nun schlechter als vorher. Mein Kopf schmeißt immer wieder Gedankenfetzen in meine Denkbahn, jede Sekunde ein Neuer.
Mit jedem Wort aus seinem Mund, mit jedem seiner Blicke, mit jeder seiner unscheinbaren Berührungen rüttelt er an dieser dünnen Wand zwischen uns, die ich krampfhaft versuche aufrecht zu erhalten.
Vielleicht ist das eine Art 'Selbstverletzung', ihm zu erzählen, dass es wohl Liebe sein muss, wenn man sich in die 'Best Friend 4 ever' Schublade stecken lässt, nur um in jemandes Nähe zu sein. Aber solche Andeutungen rafft er sowieso nicht.
Nach diesem Abend ist das Bedürfnis ihm einfach alles zu sagen größer denn je.
Ich muss mich wirklich sehr zurückhalten ihm keine lange Nachricht zu schreiben, die mit den Worten : "Ich habe dich immer geliebt, du warst nur blind genug, es nicht zu sehen." enden würde.
Es würde aber nicht 'verbessern' - im Gegenteil.

Ich wünschte, er würde sehen, dass Es tatsächlich jemanden auf der Welt gibt, der ihn mehr liebt als sich selbst.

Sonntag, 4. März 2012

Shit

Lieber Jan,

es gibt so vieles, was ich Dir sagen möchte aber einfach nicht kann.
Nach so langer Zeit fällt es mir schwer zu sagen
ich weiß, dass, sobald Du diesen Brief fertig gelesen hast, es mit unserer Freundschaft vorbei sein wird. Es bricht mir das Herz, wenn ich denn jemals eins besaß, zu wissen, dass das, was ich mit dir hatte, sich seinem Ende neigen wird. Ich hielt es dennoch für notwendig dir ein paar Zeilen zu schreiben, bevor wir uns möglicherweise nie wieder beabsichtigt wieder sehen.
Ich weiß, dass du die ganzen Jahre meine Freundschaft zu Dir geschätzt hast. Auf deine Weise. Ehrlich gesagt, war mir deine Auszeichnung zur Besten Freundin das Zweitbeste, was mir hätte passieren können, während unserer gemeinsamer Zeit.
Aber eben nur das Zweitbeste.
Es....gibt so vieles, was ich Dir sagen möchte. Vieles, was meine Haltung dir gegenüber vielleicht logischer und schlüssiger erscheinen lassen wird, wenn Du es erfährst.

Du hast mir gefehlt. In jeder Sekunde, in der Du nicht da warst, hast du mir gefehlt. Und für Dich war das nicht nachvollziehbar, das weiß ich, aber irgendwann, wenn Du für eine Person so viel empfindest, dass es schon verboten sein sollte, dann wirst Du mich verstehen.



shit

Sonntag, 22. Januar 2012

...

Seit gestern Abend kümmere ich mich nur noch um die Vase mit den Tulpen, die schon ihre Köpfe hängen lassen. Ich habe sicherlich 20 Seiten durchgelesen um die merkwürdigsten Vorschläge fürs Frischhalten gelesen, dass ich ein oder zwei Ratschläge ausprobieren musste. Jetzt stehen sie alle, mit einem Loch unter den Blüten unter einer Tischlampe und ich warte darauf, dass sie mir wieder entgegen lächeln.
Ich wünschte ich könnte auch mit einer Stecknadel unter meinem Kopf stechen, damit ich mich wieder aufrichte. Tulpen lassen sich leicht retten, aber selbst den Kopf aufrecht halten ist schwer.
Die Tage mit Jan fühlen sich an, als wären sie Jahre her gewesen, wenn ich daran denke, schwebt eine nostalgische Wolke über mir und die Inneren Filme, die ablaufen, haben merkwürdigerweise einen Hauch von Sepia. Obwohl er eigentlich immer noch so ist, wie damals, sehe ich ihn auf einmal ganz anders. Es ist nicht so, als würde ich sein Verhalten mir und anderen Mädchen gegenüber verabscheuen... Ich versuche es nur so weit wie möglich zu vermeiden.

Dienstag, 27. Dezember 2011

...

Manchmal frage ich mich, wieso du mir auszuweichen scheinst. Was finde ich an dir, obwohl du mich manchmal nicht wahrnimmst.
Alle Dinge, die ich dir jemals schenkte, liegen auf deinem Schreibtisch und hängen an deiner Pinnwand. Wieso ist das so paradox?

Dienstag, 8. November 2011

Hate des Tages

Vielleicht sollte ich nächstes Mal etwas vorsichtiger sein mit dem Wünschen.
Im Bus in Richtung Innenstadt dachte ich wieder an Jan; er fehlte mir schon wieder, obwohl es erst 2 Tage her war, das ich ihn das letzte Mal sah. Beim Blick auf die überfüllten Straßen mit den Läden, aus denen Menschen heraus und hereinstürmen sah ich plötzlich mitten in der Menschenmenge Jan und mich stehen, lachend, er hatte mir gerade von seinem kleinen Halbbruder erzählt. Wir trugen kurze Sachen, es ist Sommer und wir lassen uns mit dem Strom hinreißen, mitten in die Shoppingflut.
Ich wache aus meinem Tagtraum auf und sehe die graue Stadt. Es ist kalt, windig und grau. Jeder ist vollgepackt mit Schal, Mantel und Wollmütze.
Ich steige aus dem Bus heraus und denke immer noch daran, dass ich genau den Weg, den ich gerade gehe, schon mal mit Jan gegangen bin. Er scheint nun allgegenwertig.
Leicht gedankenverloren fließe ich mit dem Strom, alleine, und gerate in einige Geschäfte.
Ich passierte H&M, diverse Kleiderläden ohne besonderen Namen und schließlich landete ich in einem Schuhgeschäft.
Als ich aus diesem wieder heraustrat lief Jan an mir vorbei.
Ich dachte, ich hätte mir das eingebildet, aber Jan konnte ich nicht verwechseln. Ich sah ihm nach, keine 3 Meter bewegte er sich vor mir her. Er war anscheinend vertieft in einem Gespräch mit einem Kollegen, dass er mich übersehen hat, konnte ich mir aber nicht vorstellen.
Ich lief eine Weile hinter ihm her. Ich merkte, dass mein Herz plötzlich zum Hals wanderte und ich vollkommen nervös war. Ich war glücklich und aufgeregt zugleich, so, als hätte ich seit Jahren nicht mehr gesehen.
Als ich nach einier Zeit merkte, dass er sich immer noch nicht umdrehte, beschloss ich einen kleinen Test zu machen, um zu sehen, ob er mich ignoriert hatte oder wirklich übersehen hat. Ich wollte nicht seinen Namen rufen und auch nicht um seinen Hals fallen.. nicht nachdem ich das Gefühl bekommen habe, dass ich ihm auf die Nerven gehe.
Ich erhöhe mein Tempo und überhole ihn, natürlich aus einem sicheren Abstand, so weit, dass es nicht gekünstelt wirkt und so nah, dass er es auf jeden fall bemerken konnte.
Ich lief also nun VOR ihm her... konnte mich natürlich beim Gehen nicht plötzlich umdrehen und starrte einfach leer in die Gegend, in der Hoffnung oder im Glauben, dass er mich jeden Moment antippt oder mir die Augen zu hält.
Als ich mich 2 Minuten ohne Reaktion umdrehte, war er verschwunden. Ich wusste, in wlechem Laden er reinbog und schaute zur Sicherheit nach. Von außen erkannte ich seinen Kopf und war mir nun sicher, dass er mich ignoriert hatte.
Wie eine Irre, die nun nicht wusste, was sie tun sollte, wartete ich vor dem laden um ihn rechtzeitig abzufangen, so, als sei ich ganz zufälligerweise zur selben Zeit am selben Ort gewesen.
Eine Virtelstunde verging in der ich hin und her lief, immer in Reichweite des Ladens, die Straßenseite wechselte, aber ihn immer im Blickwinkel behielt.
Innerlich fragte ich mich immer wieder, was ich da genau tat. Was wollte ich denn genau? Tue ich das alles nur um ein Hallo von ihm zu hören? 2 Sekunden Aufmerksamkeit? War es das Wert?
Als er nach 20 Minuten immer noch nicht herauskam ließ ich es bleiben und ging zu meinem Arzttermin, zu dem ich eigentlich viel früher erschienen wäre, wenn ein gewisser Herr nicht meinen Plan verworfen hätte.

In der Arztpraxis murmele ich vor mir her.
Gott, was tust du da eigentlich? Wieso bin ich so merkwürdig drauf, fast schon besessen ihn zu sehen? Ist es nicht Ironie des Schicksals, dass ich ihm heute begegne wo ich es mir gerade eben erst gewünscht hatte? Da trifft man ihn einmal in der Stadt und dann sowas.
... Wenn Gott es wollte, hätten wir miteinander gesprochen. Genau. Und wenn es zu keinem Gespräch kommt, dann sollte es nicht so sein.


Ich spreche NIE von Gott, aber so konnte ich mich beruhigen.

Beim Verlassen der Arztpraxis erwische ich mich dabei, wie ich immer wieder die Stadt nach Jans absuche. Immer wieder schweift mein Blick ab und durchforscht jeden Winkel des Sichtfeldes.
Natürlich war er da schon längst aus dem Laden und wahrscheinlich zu Hause.

Hm.

Freitag, 4. November 2011

I can't steal his heart, but I can steal back mine.



Belassen wir es halt bei einer Freundschaft. Ja, eine Freundschaft, bei der eine Seite doch ein wenig mehr empfindet, als Freundschaft.
Ich habe zugelassen, dass er mein Herz gewonnen hat. Ich hole es mir jetzt irgendwie wieder. Irgendwie. Selbst wenn es dann heißt, dass ich mich von der guten alten Zeit mit ihm trennen muss.

Samstag, 29. Oktober 2011

Loslassen

Es fällt mir schwer, loszulassen.
Nachdem Jan und ich heute morgen wieder den Sprachkurs verließen, ging er plötzlich auf ein Mädchen in unserem Kurs zu und sprach sie an. Ich wusste, dass er sie süß fand, attraktiv, vor allem hatte sie dieselben Interessen wie er.. Selbst als er es anfangs verleugnete, habe ich es ihm nicht geglaubt. Ich drehte mich weg und versuchte einfach nur schnell aus dem Gebäude zu kommen.
In seinem Wagen fragte er mich plötzlich nach meiner Meinung.
Soll ich zwei Mädchen zu einer Veranstaltung einladen?

Wie es sich im folgenden Gespräch herausstellte, hatte er zwei Mädchen 'kennengelernt', die ihn anscheinend interessierten. Und... sein Motto ist neuerdings nicht mehr, Qualität vor Quantität, sondern Quantität vor Qualität.
Schade, er hatte mir zwar schonmal gesagt, dass er lieber ein Horde Mädchen auf einmal kennenlernt und dann eine Art Ausschlussverfahren macht, aber ich hatte immer gehofft, dass er ein wenig tiefgründiger wäre.
Ich schwieg, als er mir erzählte, dass er die beiden kaum kannte.
Warum fragte er nach meiner Meinung? Wollte er mich ärgern? Ist er so blind zu sehen, dass selbst ich an so einem Oberflächlichen Objekt wie ihm interessiert bin?
Was macht seine Oberflächlichkeit so charmant? Ich begreife es nicht.
Umarme ihn schnell und verlasse den Wagen.
__________________________________________________________________

Jan... wenn du sie mitnehmen willst, dann tue das doch. Ich meine, das ist dein Wagen, du kannst machen was du willst. Und wenn du sie mitnimmst und es dann ein zu großer Umweg wäre mich dann noch abzuholen, dann lass es. Ich fahre mit dem Bus. Dauert auf jeden Fall nicht so lange, wie Michelle fahren müsste.
- NEIN, auf gar keinen Fall.
Ich meine es Ernst, ich hätte kein Problem damit. Meine Freundin würde mich dann in der STadt mit dem Auto aufgabeln, ich müsste nur dahin fahren.
- 'Bruder vor Luder'.
Was?
-Kennst du das nicht?
Ehhhh... Nein. Ist ja auch egal.
- Na, ich werde doch keine gute Freundin im Stich lassen, nur weil... ein Mädchen ein wenig attraktiv ist.
...
-Stimmt doch, oder?
Ja.



Immerhin weiß ich jetzt, dass er mich nicht mehr als 'weibliches Wesen' ansieht, sondern als einen... Homey. Bruder, Kumpel, Kollegen, was auch immer. Ich käme für ihn niiiiiie in Frage.

Ich weiß, dass Jan losgelassen hat. Er hatte riesengroßes Interesse an meiner Wenigkeit und hat aufgegeben.
Klar, ich bin ja vergeben.
Wenn er wüsste, dass ich so kurz davor war meine Beziehung wegen IHM hinzuschmeißen wäre er sicherlich anders drauf.
Aber ich gehöre gar nicht zu seiner Zielgruppe. Ich bilde mir seine Aufdringlichkeit wahrscheinlich nur ein.
Er kennt mich ja schonzu lange.
Er selbst hat mal behauptet, dass er sich sehr schnell verliebt und dann auch sehr schnell eine Beziehung haben möchte, ohne dass man sich vorher sonderlich gut kennt.
Dafür wäre ja dann IN der Beziehung Zeit.

Seine Einstellung.

Egal, für wen, oder wie viele er sich entscheiden wird; ich wünsche ihm alles Gute für seine... Bekanntschaften.
Zwischen uns wird sich (hoffentlich) nichts ändern.
Ich werde nach wie vor an ihn denken und ihn insgeheim ein wenig für seine schusselige und charmante Art lieben.
Und er... wird mich ab und an, wenn er mich braucht anrufen.

So ist das in der Freundschaft:
Einer wird mehr geben als der andere.

Mittwoch, 26. Oktober 2011

...


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