SchaMagisches Allerlei

Donnerstag, 25. Juni 2015

Das heutige 3-Minuten-Gedicht nochmal 2 Minuten überarbeitet.

Ich pupse den Engeln fröhliche Weisen,
treff ganz spiritüll den Ton,
drum muß ich nicht reisen,
denn dann kommt Metatron,
erzählt mir nix Wichtigs, aber für mich was Feins,
drum isses egal, denn Alles ist Eins.

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Freitag, 20. Februar 2015

Geistertrommel-Orakel als Kartenset - Crowdfunding!

Nachdem das Einbetten der Kampagne per html diesmal net funzt, ein Link dorthin.

http://igg.me/at/orakel/x/9885819

Bitte schaut es euch an, bitte teilt es und beteiligt euch ... ein Euro den viele geben, machts auch möglich.


box-untenrauchkl

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Montag, 28. Januar 2013

Let's make Mesa

Nachdem ich tüchtig ausgeschlafen habe, tauche ich aus dem Workshop-Wochenende auch geistig wieder auf.
War angenehm, war stark, gab manchen - wie ich glaube - Eigenmacht und Selbstverständnis.
Gespräche in Spiralen laufend, immer wieder zum Punkt kommend, anderes einfangend und dazu strickend.
Direkt zwischen der Theorie in die Praxis springen, mag ich Menschen, die net einfach Anleitungen hinnehmen, sondern nachfragen, das Verstehen greifen wollen, es in sich reinholen, im eigenen Bauch und Kopf drehen und wenden und durchdrücken und wälzen ..... dann kommt was Ordentliches, Pragmatisches, Machbares raus - und vor allem geht dann jemand mit was nach Hause, mit dem selber gearbeitet werden kann.

Gruppenmesa
Kleine Gruppenmesa, etwas unscharf. Der leuchtende Punkt ist kein spiegelnder Dreckfleck (Orb), sondern eine reflektierende Bergkristallkugel.

Die Teilnehmerinnen haben auch eigene Mesas gemacht, für Bereiche in ihrem Leben, die sie zu verändern gedachten.
Davon gibts hier natürlich keine Fotos, dafür noch mal eins von der Gruppenmesa in etwas dunkler.

Gruppenmesa

Die Energien, die Kraft, die zwischen allen Teilnehmerinnen - inklusive mir - hin und her floßen haben Neues entstehen lassen, Altes entweder gekräftigt oder liebevoll verabschiedet.
So sollt das auch immer sein!
Ich freu mich auf die neuen Workshops.

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Dienstag, 24. April 2012

Tod, Leben, Erinnerungen

Durch ein Posting in einem Forum, in dem es darum ging, dass eine Userin Quietschgeräusche im Ohr hat, aber vom Arzt aus nix feststellbar sei, fiel mir eine Sache ein, die ich hatte, wie ich ungefähr 19 war.
Das Lustige an so Erinnerungen ist, dass sie eine ganze Kette von erinnerten Ereignissen nach sich ziehen und da einen Teil der eigenen Vergangenheit hochholen, an den man schon lange nicht mehr gedacht hat.

Mich beunruhigte nämlich mit 19 ein ständig wiederkehrendes Pfeifen beim Atmen. Besonders im Ruhezustand, also wenn ich lag, pfiff ich beim Atmen regelrecht Melodien. *ggg*
Zu dem Zeitpunkt rauchte ich schon seit 2 Jahren - damals brauchte ich für eine Schachtel mit 20 Zigaretten ca. 14 Tage - und da meine Großmutter schwer gegens Rauchen war und immer schimpfte, befürchtete ich die frühe Strafe in Form eines Lungenschadens.
Natürlich erzählte ich niemanden davon, sondern fürchtete mich still vor mich hin.
Da das Ganze über mehrere Monate lief, in denen ich stillschweigend Ängste kultivierte - mit Rauchen aber weiter machte - kulminierte das Ganze irgendwann in einen literarisch-poetischen Ausbruch.
Ich schrieb ein Gedicht.
Ein Gedicht darüber, wie ich im Bett liege, mein Lünglein vor sich hin pfeift und ich, in den letzten Atemzügen liegend, Besuch erhalte vom Tod himself.
Stimmungsvoll in einer Hütte mit Kaminfeuer, einem leckeren Heißgetränk unterhielten sich der Tod und ich übers Leben und Sterben.
Darüber, dass er immer in meiner Nähe sei und wir derartige Gespräche schon öfters geführt hätten, in diesem und auch in anderen Leben.
Und das in diesem Leben noch nicht die Zeit da sei, dass ich ihn begleiten würde.
Ich kann mich jetzt nicht erinnern, ob das Lungenpfeifen direkt danach aufgehört hat bzw. wie lange es noch dauerte - jedoch nicht sehr lange.
Mich hatte das Rauslassen dieses Textes jedoch sehr erleichtert.
Leider gabs in meinem Umfeld niemanden, dem ich ihn hätte zeigen können, das war erst, als eigentlich recht kuzr darauf die Schwester meiner Großmutter für mehrere Wochen zu Besuch kam.
Tante L. war für sowas eher aufgeschloßener und eines Abends, als wir am Dachboden, wo das Gästebett wohnlich aufgebaut war eine Abendzigarette rauchten und über alles mögliche sprachen, las ich ihr den - mehrseitigen - Text vor.
Tante L. schien extrem beeindruckt. Und fing auf einmal etwas zu erzählen an, dass sie wohl vorher niemanden erzählt hatte.
Sie hatte ja Jahre vorher eine Kehlkopfoperation wegen Krebs gehabt. Langwierige Nachbehandlungen, etc.
Tja, und nun erzählte sie mir, dass sie denke, dieser Krebs wäre eine Strafe Gottes, weil sie im Krieg einen Schwur geleistet hätte, den sie nie erfüllt habe.
Während sie mir jetzt die Story erzählte, wie sie mit ihren zwei kleinen Kindern bei einem Bombenangriff verschütt gegangen war, kam ich mir immer mehr so vor, als würde ich neben mir stehen. Fühlte mich so, als würde eine andere Präsenz in mir "erstehen" oder auch in mich eindringen.
Tante L. erzählte, dass sie, die sie ja als evangelische einen katholischen Mann geheiratet hatte, im verschütteten Keller geschworen hatte, würden sie und ihre beiden Kinder da gerettet werden, dann würde sie katholisch werden und damit den Wünschen ihres Mannes und dessen Familie nachkommen.
Nun - die drei wurden ausgegraben und gerettet. Sie ist allerdings nie katholisch geworden, hat ergo den Schwur nicht eingehalten und erzählte mir nun, sie denke, das ihr Krebs eben die Strafe dafür sei.
Und dann fing ich(?) an zu sprechen. Erzählte ihr was über Götter und Gott und das diese wohl keine Strichlisten führen würden, wer jetzt von wo nach da wechseln würde, sondern eher generell - wenn es sie schon interessiert - auf das geführte Leben sehen würden und noch vieles mehr.
Für mich fühlte sich das irgendwie ganz weit weg an. Körperlich kam ich mir sehr groß vor - daran erinnere ich mich besonders deutlich - und so genau wußte ich eigentlich nicht, was da aus meinem Mund kam. Mir war nicht klar, wie der nächste Satz lauten würde, hatte keinerlei persönlichen Bezug zu dem, was ich sprach und dachte nur die ganze Zeit, dass dies doch sehr merkwürdig sei.
Irgendwann war diese Phase vorbei. Ich kam mir normal groß vor, etwas verwirrt und wunderte mich über den Blick, mit dem mich Tante L. ansah.
Nach einer kurzen Stille sagte Tante L. "Lucia, bist du das wieder?"
Die Frage fand ich natürlich - ich war 19! - ziemlich bescheuert. *ggg*
Tante L. jedoch behauptete dann, dass vor ihr jemand gestanden sei, den sie nicht gekannt hätte ... mein Gesicht hätte sich verändert, wäre völlig fremd geworden, ebenso meine Stimme. Der ganze Eindruck wäre ein größerer gewesen und es schien ihr, als wäre ich sogar körperlich größer geworden ... ja, und die Inhalte dieser "Gardinenpredigt" die sie da erhalten hatte, waren sogar mehr, als wie ich sie mitbekommen hatte. Und hatten direkten Bezug auch zu Teilen ihres Lebens, von denen ich gar nichts wußte.
Und das Allerwichtigste - sie fühlte sich, als wäre alle Schuld von ihr genommen.

Rückblickend sage ich heute, dass dies wohl eine Besetzung war, in der Form, wie ich zum Teil auch heute schamanisiere.
Ist auch die erste bewußte Erinnerung, dies zu "machen".

Das ist mir jetzt alles wegen einem Posting eingefallen ... achja, den Text mit dem Gespräch mit Tod, den habe ich heute leider nicht mehr. Der ist im Zuge von vielen Umzügen irgendwann Verlust gegangen.
Und meine Lunge hatte natürlich nix, weil Jahre später bei einer Untersuchung - wo ich also schon noch viel länger und mehr geraucht hatte - meine Lunge frisch wie von einem Neugeborenen war.

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Sonntag, 13. November 2011

Hekate-Kali-Tara

Vor vielen, vielen Jahren erlebte ich während eines Seminars eine für mich sehr beeindruckende schamanische Reise - eigentlich waren es drei, die eine regelrechte Fortsetzung bildeten - die mich mit dem Buddhismus konfrontierte.
Der erste Teil führte mich in eine Klosterzelle, die in Stein gehauen war. Darin befand sich eine Person in einem braunen Gewand, die das große buddhistische Mantra - Om mani padme hum - rezitierte. Beim rezitieren lag die Person mit weitausgebreiteten Armen auf dem Bauch am Boden.
Der zweite Teil, die nächste Reise, führte mich wieder in diese Klosterzelle. Dieses Mal öffnete sich diese Zelle, indem die hintere Wand sich auflöste und dahinter befand sich das Universum. Der Mönch(ich) trat aus der Zelle hinaus ins Universum und von allen Seiten erschallte das große Mantra mit den unterschiedlichsten Männerstimmen. Vom Gefühl her, war ich da das Zentrum, auf das diese Stimmen/das Mantra zuliefen.
Im dritten Teil befand ich mich wieder im Universum und vor mir war ein goldener Pfad der zu einer farbigen, riesigen Scheibe/Kugel führte, durch die ich hindurch ging. Danach führte der Pfad weiter zu einer weiteren Scheibe/Kugel in einer anderen Farbe.
Sieben solche Scheiben/Kugeln in unterschiedlichen Farben durchquerte ich, bis ich vor einer goldenen achten stand.
Als ich durch diese hindurchging, fand ich mich in meinem Körper im Seminarraum wieder.
Nach dem ersten Teil, wie wir in Grüppchen die einzelnen Reisen der Seminarteilnehmer durchgingen, verbeugte sich mein Lehrer mit gefalteten Händen sehr ehrerbietig vor mir und sagte das Mantra. Allerdings konnte ich damals überhaupt nicht damit umgehen, dass mir jemand eine Ehrerbietung erwies, und reagierte nur erschreckt und hatte das Gefühl, verscheißert zu werden (jaja, jung und dumm und unter 30 =) *). (Wobei meine Reaktion dann auch bewirkte, dass mein Lehrer einige Monate lang fast jedesmal wenn es grad gar nicht passte - für mich ;) - die Hände faltete, sich schnell verbeugte und mit komischer Stimme "Om mani padme hum Om mani padme hum" murmelte. Mann, war mir das immer peinlich. Erst, wie es mir egal wurde, hat er damit aufgehört... was beweist, das er ein guter Lehrer ist *gg*)
Nun, jedenfalls sah ich das damals als so gar nicht meinen Weg.
In den Jahren danach kam mir immer mal wieder Hekate unter - der ich immer noch ein Bild widmen möchte - aber auch Kali meldete sich immer wieder, die mittlerweile vor kurzem per kleiner Statue zu mir gefunden hat.
Da gäbs jetzt einiges zu erzählen, was mit den Damen und mir schon passiert ist, aber das wär zu lange.
Vor gut 3 Jahren jetzt wurde ich durch meine Verbündeten zur TTM(traditionelle tibetische Medizin/Bereich Mantraheilen) geführt - auch eine eigene Geschichte - und damit wiederum zum Buddhismus geführt.
Dadurch, dass ein lieber Freund, den ich über das Internet kennenlernte, und der oft meine erste Anlaufstelle in Bezug auf ethnologische Infos im Bereich Schamanismus ist, praktizierender Buddhist ist, kam ich auch zu Einweihungen im tibetischen Buddhismus.
Die grüne Tara, die mir mittlerweile schon oft geholfen hat, ist meine tägliche Begleitung durch ihr Mantra. Die Kurukulle - eine Form der roten Tara - wurde mir mittlerweile auch übertragen.
Mein Wunsch, auch die dunklen Taras zu erhalten, zur Auflösung vieler Dinge, wurde in mir durch die Belehrungen über Buddhismus durch meinen Freund immer stärker.
Nun werde ich diesen Monat noch alle 21 Formen der Tara mit den geheimen Mantras erhalten, was mich sehr freut.
Aber was hat das jetzt mit dem Titel zu tun, wo auch Kali und Hekate vorkommen?
Nun, ich hab heute den gestern veröffentlichten Artikel "Herrin der drei Welten" von eben diesem Freund gelesen.
Und bin jetzt bass erstaunt, wie sich etwas, was mir seit Jahren in unterschiedlichster Form - Kali, Hekate, Tara - begegnet scheinbar ein Ziel ist.
Und natürlich fasziniert mich das, denn die Erfahrung, dass viele Ereignisse/Erlebnisse/Begegnungen mit Wesen, die sich oft über Jahre erstrecken, um sich dann quasi zu erkennen zu geben, mir schon öfters auch bei anderem widerfahren ist.
Ich bin sicher, dass sich diese 3 Göttinnen( vll. auch nur die eine) in Zukunft noch stärker bemerkbar machen werden.

Om tare tutare ture soha - das nicht geheime Mantra der grünen Tara :D


Green Tara (c) Lucia

Sehr spannend ist für mich im übrigen, dass ich z.B. letzte Woche an mehreren hintereinanderfolgenden Tagen immer wieder Träume von Lamas hatte, die zauberkräftige Mantren auf winzig kleine Zettel schreiben, während sie rezitieren. Dazwischen oft Träume, in denen es ums rezitieren von Mantras geht.
Mein Freund meinte dazu, dass wären glückverheißende Träume in Bezug auf die bevorstehenden Einweihungen.
Und auch ich sehe es als Hinweis, dass das die richtige Richtung ist.

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Montag, 12. September 2011

Podcast über Trancehaltungen

So, mein erster Podcast. Thema "Trancehaltungen und persönliche Erfahrungen damit".
Ist wahrscheinlich alles völlig falsch ausgesteuert, ich hab auch nicht großartig geschnitten, sondern einfach drauf losgeredet.




So halb und halb hab ich vor, hin und wieder einen neuen zu machen.
Deshalb - ich hoff, das ist jetzt richtig - die Feed-Adresse, die mir Ipernity gibt.
http://api.ipernity.com/feed/doc?user_id=97264&only=audio

Feedback tät mich freuen!

Noch ein Nachtrag zur verwendeten Musik.
Das lange Lied ist "Crow Woman" von Karan das sich auf ihrer CD "aphrodita" findet.
Das super funky Musikstück ist von exe, die hier in Berlin auch DJ ist, und solche Elektroteile selber macht.

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Samstag, 1. Januar 2011

Geistertrommel Neujahrsorakel


Aus den Konflikten der Welt
hilft keine Flucht nach Innen.

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Mittwoch, 11. August 2010

bilder von totems und anderen


größere ansicht durch anklicken.

mir schwebt eine reihe von bildern vor, die sich mit totems beschäftigen.
und das erste ist schon mal ein bissle kitschig, mags aber trotzdem.
format ist querliegendes A4 und kostet 25,- euro, wer möchte.

*gg*

und weil ich mit obigen net ganz zufrieden bin, und noch rumpussel und probier, ist mir jetzt das bild hier passiert.



größere ansicht durch anklicken.

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Sonntag, 9. Mai 2010

ExMag

gestern hab ich die ExMag besucht.
eine veranstaltung - experimentielle magie - die seit jahren alle paar monate von einem bekannten durchgeführt wird.
weil die sache aber immer in leipzig lief, hab ich es nie geschafft bzw. mich aufgerafft, da mal mitzumachen.
nach gestern beiß ich mich heut in den bobbes deswegen.
es war toll!
ich entschuldige mich jetzt auch ganz offiziell und öffentlich bei den ritualfutzis, die tatsächlich was können, weil ihr warts für mich alle im topf der theoretiker. vll. weil die, die ich mal kennen gelernt hab, eben nur theoretiker waren, und ich danach die kontakte gemieden habe.
vermengung von ritualmagiezeugs, schamanischem arbeiten, henochischen anrufungen etc, haben mich fast umgehauen.
wir(ich, und die, die mich immer begleiten *gg*) haben das spielen mit der power herrlich gefunden, vor allem meine begleiter.
außerdem nette leuts kennen gelernt, auch hier aus berlin - mal sehen, was sich da noch ergibt.
zum abschluß wird immer durch flaschendrehen eine person ausgewählt, die das thema der nächsten ExMag bestimmt.
das war recht lustig, weil sich die flasche erst gedreht hat, und dann zu hüpfen anfing und dabei auf mich zukam, ich zurück wich und zurück wich, und mich die flasche direkt verfolgt hat. *ggg*
worauf alle beteiligten meinten, das es eindeutig nicht die person sei, auf die jetzt der hals zeigt, sondern dass das fläschle explizit mich meinte.
tja, womit jetzt das nächste ExMag-thema monsanto ist. *flööööt*
und ich werds dazu ganz sicher nach leipzig schaffen.

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Samstag, 3. April 2010

pfauenauge und tod

vor einer halben stunde fiel mir auf, dass das katzenstreu wohl nicht bis dienstag reichen wird.
also husch husch in die gewandung und los zum drogeriemarkt.
hab dann noch etwas zeit verplempert, indem ich mir noch häkelnadeln besorgt hab und - wenn schon vorm zweiten kaffee unterwegs - croissants.
bei der rückkehr sehe ich schon kurz vor der haustüre, dass von innen ein pfauenauge immer wieder gegen eins der fenstergläser fliegt, die wir in der haustüre haben.
ein wunderschönes, großes exemplar.
ganz vorsichtig die türe auf, meine tüte abgestellt - doch da hat es wohl schon den strom der frischluft gespürt und flog von allein hinaus.
einen augenblick noch zu sehen, war es im nächsten verschwunden.
richtig "plopp" - weg!
gut, einige leute wissen ja, dass ich dringendst ne neue brille brauche, weil ich nicht mehr so weit sehe, wie ich gerne hätte.
somit könnte die logische schlußfolgerung sein - das pfauenauge hat einfach den punkt erreicht im flug, wo es für meine adleraugen nicht mehr erfassbar ist. *gg*
ich hab aber heute keine lust auf logik und bevorzuge die "plopp"-variante.
einfach auch aus dem grund, dass für mich seit jahren pfauenaugen in ungewöhnlicher umgebung und/oder ungewöhnlichen jahreszeiten(gut, ist jetzt keine) die seele von jemanden sind, die/den man kennt, und die/der verstorben ist. und sie kommen zum verabschieden.
klar - das ist eine geschichte. erzählt hat sie vor jahren einer meiner lehrer. und scheinbar hat mich das tief berührt - weil das sitzt. das ist der erste gedanke, wenn ich in einem treppenflur ein pfauenauge sehe.
logischerweise nicht, wenn ich irgendwo draußen unterwegs bin, und mir 50 pfauenaugen um die nase fliegen - da geh ich nicht davon aus, dass grad 50 leute oder auch nur einer aus dem mir bekannten kreis verstorben sind - solche gedanken überlaß ich dann wieder der esofraktion.
so richtig nachprüfbar ist es ja nicht, da viele menschen, die mir mal nahe standen - auch familie - nicht mehr in meiner kontaktliste sind.
dennoch finde ich diese idee des verabschiedens schön.
und vll. wars ja auch die kleine sheila, die jetzt das haus endgültig verlassen hat.

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