Vor vielen, vielen Jahren erlebte ich während eines Seminars eine für mich sehr beeindruckende schamanische Reise - eigentlich waren es drei, die eine regelrechte Fortsetzung bildeten - die mich mit dem Buddhismus konfrontierte.
Der erste Teil führte mich in eine Klosterzelle, die in Stein gehauen war. Darin befand sich eine Person in einem braunen Gewand, die das große buddhistische Mantra - Om mani padme hum - rezitierte. Beim rezitieren lag die Person mit weitausgebreiteten Armen auf dem Bauch am Boden.
Der zweite Teil, die nächste Reise, führte mich wieder in diese Klosterzelle. Dieses Mal öffnete sich diese Zelle, indem die hintere Wand sich auflöste und dahinter befand sich das Universum. Der Mönch(ich) trat aus der Zelle hinaus ins Universum und von allen Seiten erschallte das große Mantra mit den unterschiedlichsten Männerstimmen. Vom Gefühl her, war ich da das Zentrum, auf das diese Stimmen/das Mantra zuliefen.
Im dritten Teil befand ich mich wieder im Universum und vor mir war ein goldener Pfad der zu einer farbigen, riesigen Scheibe/Kugel führte, durch die ich hindurch ging. Danach führte der Pfad weiter zu einer weiteren Scheibe/Kugel in einer anderen Farbe.
Sieben solche Scheiben/Kugeln in unterschiedlichen Farben durchquerte ich, bis ich vor einer goldenen achten stand.
Als ich durch diese hindurchging, fand ich mich in meinem Körper im Seminarraum wieder.
Nach dem ersten Teil, wie wir in Grüppchen die einzelnen Reisen der Seminarteilnehmer durchgingen, verbeugte sich mein Lehrer mit gefalteten Händen sehr ehrerbietig vor mir und sagte das Mantra. Allerdings konnte ich damals überhaupt nicht damit umgehen, dass mir jemand eine Ehrerbietung erwies, und reagierte nur erschreckt und hatte das Gefühl, verscheißert zu werden (jaja, jung und dumm und unter 30 =) *). (Wobei meine Reaktion dann auch bewirkte, dass mein Lehrer einige Monate lang fast jedesmal wenn es grad gar nicht passte - für mich ;) - die Hände faltete, sich schnell verbeugte und mit komischer Stimme "Om mani padme hum Om mani padme hum" murmelte. Mann, war mir das immer peinlich. Erst, wie es mir egal wurde, hat er damit aufgehört... was beweist, das er ein guter Lehrer ist *gg*)
Nun, jedenfalls sah ich das damals als so gar nicht meinen Weg.
In den Jahren danach kam mir immer mal wieder Hekate unter - der ich immer noch ein Bild widmen möchte - aber auch Kali meldete sich immer wieder, die mittlerweile vor kurzem per kleiner Statue zu mir gefunden hat.
Da gäbs jetzt einiges zu erzählen, was mit den Damen und mir schon passiert ist, aber das wär zu lange.
Vor gut 3 Jahren jetzt wurde ich durch meine Verbündeten zur TTM(traditionelle tibetische Medizin/Bereich Mantraheilen) geführt - auch eine eigene Geschichte - und damit wiederum zum Buddhismus geführt.
Dadurch, dass ein lieber Freund, den ich über das Internet kennenlernte, und der oft meine erste Anlaufstelle in Bezug auf ethnologische Infos im Bereich Schamanismus ist, praktizierender Buddhist ist, kam ich auch zu Einweihungen im tibetischen Buddhismus.
Die grüne Tara, die mir mittlerweile schon oft geholfen hat, ist meine tägliche Begleitung durch ihr Mantra. Die Kurukulle - eine Form der roten Tara - wurde mir mittlerweile auch übertragen.
Mein Wunsch, auch die dunklen Taras zu erhalten, zur Auflösung vieler Dinge, wurde in mir durch die Belehrungen über Buddhismus durch meinen Freund immer stärker.
Nun werde ich diesen Monat noch alle 21 Formen der Tara mit den geheimen Mantras erhalten, was mich sehr freut.
Aber was hat das jetzt mit dem Titel zu tun, wo auch Kali und Hekate vorkommen?
Nun, ich hab heute den gestern veröffentlichten Artikel
"Herrin der drei Welten" von eben diesem Freund gelesen.
Und bin jetzt bass erstaunt, wie sich etwas, was mir seit Jahren in unterschiedlichster Form - Kali, Hekate, Tara - begegnet scheinbar ein Ziel ist.
Und natürlich fasziniert mich das, denn die Erfahrung, dass viele Ereignisse/Erlebnisse/Begegnungen mit Wesen, die sich oft über Jahre erstrecken, um sich dann quasi zu erkennen zu geben, mir schon öfters auch bei anderem widerfahren ist.
Ich bin sicher, dass sich diese 3 Göttinnen( vll. auch nur die eine) in Zukunft noch stärker bemerkbar machen werden.
Om tare tutare ture soha - das nicht geheime Mantra der grünen Tara :D
Green Tara (c) Lucia
Sehr spannend ist für mich im übrigen, dass ich z.B. letzte Woche an mehreren hintereinanderfolgenden Tagen immer wieder Träume von Lamas hatte, die zauberkräftige Mantren auf winzig kleine Zettel schreiben, während sie rezitieren. Dazwischen oft Träume, in denen es ums rezitieren von Mantras geht.
Mein Freund meinte dazu, dass wären glückverheißende Träume in Bezug auf die bevorstehenden Einweihungen.
Und auch ich sehe es als Hinweis, dass das die richtige Richtung ist.