Montag, 14. Januar 2013

Om mani padme hum in der FrightNight

Bin in einem Raum, der aussieht wie das Wohnzimmer in der ersten Wohnung, die ich mit M. hier in Berlin geteilt habe.
Da wo die Fenster auch in dieser Wohnung waren ist hier allerdings eine reine Glasfront aus Einzelscheiben, von der zwei Türen sind. Scheinbar ist das ebenerdig.
Ich bin wohl grade aufgewacht von einem Schläfchen auf der Couch - die Fensterfront ist rechts von mir, steht alles wie damals in der Wohnung mit M.
Leider muß ich feststellen, dass der Boden bedeckt ist mit Halbedelsteinen ... teils ganz kleinen, jede Menge und ärger mich, dass die Katzen mein Schläfchen genutzt haben, die alle durch die Gegend zu schmeißen.
Ich entschließe mich, mit einem Besen alles zusammenzukehren, um sie danach zu sortieren.
Die linke Fensterglastür steht offen und während ich kehre kommt ein Mann rein, der was von M. will. Vom Gefühl her kommt er mir wie ein russischer Gangster vor, wie sie oft so Klischeemäßig in Filmen dargestellt werden.
Da erinner ich mich nicht mehr, wie ich den wieder losgeworden bin.
Ich kehre weiter, da kommt eine kräftige Frau, die eine andere Frau - scheinbar verletzt - trägt.
Auch sie kommt einfach rein.
Ich bin verärgert, und rempel sie sogar ein Stück zurück, geh aber dann doch in den Flur um telefonisch Hilfe zu holen. Mir fällt die Nummer für die Rettung nicht ein, deswegen wähle ich 110.
Scheinbar ein Zeitsprung ... die zwei Frauen sind weg.
Ich gehe an die Glasfensterfront, überprüfe die rechte Tür und schließe sie ab. Dabei fällt mir auf, dass die Angel, die nur aus festen Packstreifen aus Stoff besteht, zerrissen ist.
Dann verschließe ich die linke Fenstertür.
Mittlerweile ist es dunkel geworden und es läutet.
Ich gehe zur Wohnungstür, die oben aus Glas besteht.
Draußen steht eine blonde, jüngere Frau und ich weiß, dass ist die neue Freundin von M.
Ich lasse sie rein und sehe, dass es draußen regnet.
Sie blickt mich verwundert an, und meint, sie wäre nicht gekommen, wenn sie gewußt hätte, das ich noch alleine in der Wohnung bin.
Worauf ich erwidere, M. müßte gleich kommen, und das es deswegen ja nicht schlimm wäre. Doch in dem Moment kommt M. aus der Küche, ich hatte ihn nicht kommen gehört.
Sie umarmen sich und ich gehe wieder ins Wohnzimmer.
Dort setze ich mich im Dunkeln auf die Couch.
Ich blicke nach rechts und mir fällt die zerrissene Türangel ein und im selben Moment geht schon diese Fenstertür auf und ein Mann, den ich nicht genau erkennen kann, hält sie auf und deutet, und ruft damit einen zweiten.
Einbrecher! Mörder!
Ich fange an M.s Namen zu rufen. Ganz laut. Die Einbrecher lassen sich davon nicht stören und auch aus dem anderen Teil der Wohnung kommt keine Reaktion.
Ich rufe M...., M.... und greife mit einer Hand zu einem der Einbrecher. Dabei berühre ich seine Hand, die ich ganz normal und warm fühle, aber er scheint es nicht zu bemerken.
Beide Einbrecher gehen an mir vorbei in den anderen Teil der Wohnung, während ich immer noch laut rufe .. und vom lauten Rufen werde ich wach.
Beim Wachwerden sag ich immer noch M.s Namen laut vor mich hin.
Das habe ich ja schon von Kind an, dass ich im Schlaf so laut rede, und davon selber wach werde.
Ich sitze auf der Couch und mir wird klar, dass ich geträumt habe.
Denke, ich sollte mich kundig machen, wie es M. geht.
Plötzlich krabbelt mich was am Genick und ich drehe den Kopf nach rechts.
Lange spindlige Finger fassen nach mir und ich kreische und greife danach.
In der Hand habe ich jetzt eine kleine Dracaena, die ich damit aus dem Topf gerissen habe. Die Erde rieselt mir aufs Gesicht und in den Nacken.
Muß über mich selber schmunzeln und stelle die Pflanze auf den Tisch, das Töpfchen hab ich vorher von der Couchlehne genommen.
Ich lehne mich nach hinten, als auf einmal ein Schal um meinen Hals geschlungen wird und zugezogen.
Jemand will mich erwürgen!
Hinter mir ist ein Mann, der mich erwürgen will.
Während er den Schal zusammenzieht, werde ich gegen seine Brust gezogen.
Ich drehe den Kopf nach rechts, sein Gesicht ist ein bisschen über mir im Profil.
Er hat weiße Haare und einen Zylinder auf.
Eine flache Nase, nach der ich mit fuchtelnder Hand greifen will in dem Versuch, mich zu verteidigen und sie vll. abzureissen.
Dann sage ich "Geh weg, toter Mann" und fange an Om mani padme hum zu rezitieren.
Bereits beim dritten Mal, wo ich es sage, ist er weg. Ich rezitiere weiter immer lauter und wache auf!
Immer noch rezitiere ich laut Om mani padme hum.
Mache die Augen auf und rezitiere weiter.
Dieses Mal scheine ich in meinem Bett zu liegen.
Unter der Bettdecke schnaufts, ich greif hin .. der Maxl! Sehr erleichternd!
Trotzdem - ich bin todmüde - hab ich ein bisschen Angst, die Augen wieder zuzumachen und einzuschlafen.
Ich mach nen Kompromiss und rezitiere weiter, während ich versuche, wieder einzuschlafen.
Dabei hab ich aber die ganze Zeit die Hand auf dem Kater, quasi als würd ich mich an der Realität festhalten wollen.

Das war ne echte FrightNight.

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was ich noch sagen wollte ...

Der Mensch hat keinen von seiner Seele getrennten Körper. Denn was der Körper genannt wird, ist nur ein Teil der Seele, der von den fünf Sinnen wahrgenommen wird, den Hauptzugängen der Seele innerhalb der Zeitlichkeit. William Blake (1757 - 1827)

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