Montag, 12. April 2010

saubere wohnung und alfred dorfer

ich steh um halb acht auf und wanke in mein wohnzimmer.
im treppenhaus hör ich die nachbarn von ober mir wie sie kind in kindergarten bringen.
schön laut.
im wohnzimmer guck ich mich um und denk ...was ist das?
dann komm ich drauf.
es ist gefegt und gewischt!
ich guck mich weiter um.
ein schmaler schrank, der vorherwo anders stand,steht jetzt neben der türe - sieht gar net schlecht aus.
ja, und die decken und tücher sind nicht auf der couch und den sesseln, die sehen trotzdem sehr gut aus.
aber wo sind die tücher und decken?
da fällt mir auf, dass die waschmaschine läuft.
höre dabei im treppenhaus mehrfach meinen nachnamen ausgesprochen werden.
da klingelts schon.
hö... die tür geht einfach auf, und ein blondchen kommt rein.
wie ich frag, was sie will, sagt sie was von einem termin oder ähnliches.
mit der hand sperr ich den flur ab. die soll da gar net erst weiter rein. schließlich hab ich die nicht reingebeten, was ich ihr auch sag.
sie deutet mit einem kugelschreiber, den sie in der hand hat, auf einen kalender, der im flur an der wand hängt und sagt was ....... was ich nicht mehr verstehe, weil der wecker läutet.
leider hab ich das datum auch nicht genau gesehen.
aber ehrlich ... das aufgeräumte wohnzimmer war toll.
auch wenn das parkett relativ dunkel war - ganz anders wie in wirklichkeit - hat der boden super ausgesehen.
dann war ich noch in einer kabarettvorstellung von alfred dorfer.
die fand auf einer u-bahnstation statt.
neben mir saßen zwei sehr dicke frauen. die eine davon schien geistig behindert zu sein.
allerdings hat der dorfer eher so slapsticksachen gemacht. die waren weniger lustig als wie absonderlich albern.
er ließ sich immer auf die bahnsteigkante fallen, so daß ihm die arme ganz grauslich nach hinten gedrückt wurden. man konnte dann aber sehen, dass das keine echten arme waren, sondern so künstliche, ins gewand gearbeitete, die eben diesen "trick" erst ermöglichten.
nachher lief er die ganze zeit mit vier künstlichen armen, die so seitlich von den schultern wie flügerl wegstanden, und zwei echten armen rum.
er hat auch einen orange-grün-gelben anzug getragen. eher clownesk das ganze.
dafür hat er direkt mit mir und der einen dicken kommunziert.
die frau hat ihn dann auch noch abgeschmust, das hat hat richtig geschmatzt.... eklig.
es waren noch andere leute bei der vorstellung, aber die waren am ubahnsteig verteilt.
die zwei dicken frauen sind dann mit der ubahn weggefahren, wie die vorstellung - sehr kurz! - vorbei war.
hinten war aber eine garderobe, da hatte ich einen mantel und einen rollstuhl zum abholen. damit bin ich dann aber nicht in den aufzug gekommen, weil der schon voll war.
der dorfer lief da auch noch rum.

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