wahre asozialität habe ich jetzt kennen gelernt - bei sogenannten wohlstandsbürgern.
mir wurde von freunden ein gutes neues jahr gewunschen.
mir wurde von bekannten ein gutes neues jahr gewunschen.
mir wurde von jeder menge penner auf der straße ein gutes, neues jahr gewunschen.
aber von der familie, mit der ich 6 jahre zu tun hatte wegen liaison - nicht eine person. und das, wo man sich doch immer so nett getroffen hat bei familienfeiern.
das nenne ich asozial - und nicht unter der brücke schlafen und saufen.

leute - ihr seit zum kotzen!

wie ist das, wenn man in den spiegel schaut?
begrüßt man sich da und sagt "hallo du arschloch, ich bin stolz auf dich?" oder ignoriert ihr es schon?
oder fällts euch beim "guter-mensch-in-heiler-welt-spiel"garr nicht mehr auf?

ein spiel, dem ich mich eigentlich nicht verpflichtet fühle. und trotzdem frag ich mich grade, was mich dran hindert, dieses zittrig, wabrige und durchsichtige bild der vorzeigefamilie der realität anzupassen.
eigentlich nichts....
aber eigentlich viel ...
ich möchte nämlich noch in den spiegel gucken können.
hoffentlich bleibts so.

tarokel


judith bärtschi


musikorakel My traveling companion is nine years old
He is the child of my first marriage
But I’ve reason to believe
We both will be received
In Graceland

No one lets their dreams be taken lightly
They hold them tightly
Warm against cold
One more year of traveling 'round this ciruit
Then you can work it into gold